Endodontie (Wurzelkanalbehandlung)
Mehr Erfolg dank moderner Technik
Die Endodontie – auch „Wurzelbehandlung“ genannt – steht im Ruf, eine schmerzhafte Angelegenheit zu sein. Das trifft heute nicht mehr zu.
Die Endodontie bietet uns die Möglichkeit, Zähne zu retten, deren Zahnmark (die „Pulpa“) von einer tiefen Karies betroffen ist oder traumatisch verletzt wurde. Dafür müssen wir das komplexe Wurzelkanalsystem von Bakterien, Stoffwechselprodukten und Resten der zerfallenen Pulpa reinigen. Nur so sind Schmerzfreiheit und langfristiger Zahnerhalt gewährleistet.
Entgegen weitverbreiteten Vorstellungen kann eine solche Therapie inzwischen dank wohldosierter Lokalanästhetika ganz schmerzfrei durchgeführt werden.
Das Ergebnis: Der natürliche Zahn kann in der Regel dauerhaft erhalten werden.
Eine revolutionäre Innovation auf dem Gebiet der Endodontie ist die Einführung des OP-Mikroskops.
Mit Hilfe des Mikroskops und spezieller technischer Ausstattung (elektronisch Längenmessung, hochflexible, rotierende Nickel-Titan-Feilen, Ultraschallgeräte) wird der Behandlungserfolg enorm gesteigert.
Die Statistik beweist es: Ein konventionell wurzelbehandelter Zahn hat in ca. 50 % der Fälle eine längere Lebensdauer. Eine mit Hilfe des OP-Mikroskops durchgeführte Behandlung ist in über 90 % der Fälle erfolgreich.